Und feuerten den Schuss, der um die Welt ging
Am 19. April 1775 beginnt der amerianische Revolutionskrieg: nahe Boston eskaliert der koloniale Widerstand gegen das British Empire. Aus Aufruhr und Protest wird ein blutiger Befreiungskrieg, der „War of Independence“. Mit den Jubiläen dieser ersten Gefechte beginnt in den Vereinigten Staaten jetzt der Countdown zum Fourth of July 2026, dem 250. Jahrestag der Geburt der Nation: das in unsicheren Zeiten einer Revolution von oben.
DeutschlandfunkKultur// 16.04.2025
Sonst Bürgerkrieg! Der Civil War als Trauma und Drohung
Die Konfliktlinien sind vertraut und entsprechen in mancher Hinsicht denen des amerikanischen Bürgerkrieges von 1861 bis 1865. Tatsächlich ist der blutigste und opferreichste Krieg der USA immer zugegen, sei es als Beschwörung einer dunklen Zukunft, sei es als konkrete Drohung – gemäß den Plänen einer radikalisierten Rechten.
DeutschlandfunkKultur// 30.10.2024;
Glücklich unter sich - US-Seniorendörfer
Wohnen, Essen, Pflege - alles inklusive: in Massachusetts leben 1.400 Senioren in einer Art betreuten Dorfgemeinschaft. Solche Seniorengemeinden gewinnen in den USA an Bedeutung. Die lebenslange Versorgung hat natürlich ihren Preis.
DeutschlandfunkKultur// 29.09.2024; 35 min
Bauhaus im Exil - Rettung für Marcel Breuers Utopia
Nach 1933 ging für viele Bauhäusler das Leben in den USA weiter. Marcel Breuer, in Deutschland vor allem als Möbelbauer bekannt, fand auf Cape Cod sein Paradies. Jetzt will sein Sohn verkaufen und gleichzeitig erhalten. Geht beides?
DeutschlandfunkKultur// 14.07.2024; 31 min
Radikal ungehorsam! Vor 250 Jahren - die “Boston Tea Party”-Revolte
Die Revolte neuenglischer Kolonisten am 16. Dezember 1773, die “Boston Tea Party”, wird als Beginn der Amerikanischen Revolution gefeiert. Ihre Forderung nach Selbstbestimmung unter der Parole “Besteuerung ohne Mitbestimmung ist Tyrannei”, ist in den USA zum zentralen Prinzip des zivilen Ungehorsams geworden und hat so konträre Stimmen wie Martin Luther King und die rechtsreaktionäre Tea Party Bewegung während der Obama Zeit inspiriert. Ein emotional hochbesetztes nationales Schlüsselereignis, mit dem sich in den USA so gut wie jeder identifizieren kann.
DeutschlandfunkKultur//13.12.2023; 34 min
“Always fight with love” - Denkmal für Bürgerrechtler
Boston würdigt Martin Luther King Jr. und Coretta Scott King: “The Embrace” - die Umarmung - nennt sich das neue Bürgerrechtsdenkmal, entworfen hat es der US-Konzeptkünstler Hank Willis Thomas.
DeutschlandfunkKultur//16.01.2023; 5.49 min
Kulturelles Erbe der Native Americans - der Kampf um die Rückgabe heiliger Objekte
Mehr als hundert Jahre hat sich in der US-Provinzstadt Barre niemand daran gestört, dass gestohlene Artefakte der Lakota Nation als Kuriositätenkabinett präsentiert wurden. Nun fordern Native Americans ihre Kulturschätze zurück.
DeutschlandfunkKultur//26.12.2022; 30 min
Parks für alle - der Stadtparkpionier Frederick Law Olmsted
Seine Parks werden geliebt, seinen Namen kennen wenige: Frederick Law Olmsted (1822-1903), der Landschaftsarchitekt und Sozialreformer, der den Centralpark in New York gestaltete, feiert 200. Geburtstag.
DeutschlandfunkKultur//27.04.2022; 8 min
Ein rassistischer Hochstapler aus Alabama - Das Doppelleben des Asa E. Carter
Das Buch über einen Cherokee-Jungen “The Education of Little Tree” ist bis heute in den USA ein Bestseller. Autor Forrest Carter wurde gefeiert. Anfang der 90er wurde bekannt: Es handelt sich dabei um einen der schlimmsten Rassisten der USA: Asa E. Carter.
DeutschlandfunkKultur//13.10.2021; 30 min
No more America! Phillis Wheatley und die afroamerikanische Lyrik
Erst 19 Jahre war Phillis Wheatley (1753-1784), als 1772 ihr Gedichtband “Poems on Various Subjects” in den USA erschien. Er löste eine literarische Sensation aus: zumal Wheatley zu diesem Zeitpunkt noch versklavt war.
DeutschlandfunkKultur//27.08.2021; //Wdh. 19.08 2022; 30min
Die Rückkehr des Film-Monsters: Weiße Haie vor der US-Ostküste
Auf Cape Cod freut man sich auf Besucherrekorde. Doch an den Stränden, wo Steven Spielberg 1975 seinen Horrorklassiker “Der Weiße Hai” drehte, ist an unbekümmertes Baden nicht mehr zu denken.
DeutschlandfunkKultur //04.07.2021 //Wdh. 24.04.22; 30 min
Ladensterben in den USA - Wie meine Straße ums Überleben kämpft
Über 20 Geschäfte haben seit Mitte März auf Bostons berühmter alter Charles Street im historischen Viertel Beacon Hill aufgegeben. Wo früher urbanes Leben blühte, geht seit der Coronapandemie die Angst vor dem Niedergang um.
DeutschlandfunkKultur //1.11.2020; 30 min
US-Präsidenschaft - Ein Postveteran über die Abstimmung per Briefwahl
Robert McDonough sortiert seit 50 Jahren Briefe und Pakete bei der Post in Boston, darunter auch die Stimmzettel der US-Präsidentschaftswahl. Er sagt: “Trump hat immer per Briefwahl gewählt. Warum hetzt er jetzt? Weil er verliert?”
DeutschlandfunkKultur // 08.10.2020; 5 min
Flaggenstreit in Massachusetts - Mit Lendenschurz und Schwert
In Massachusetts wird unerbittlich über die Flagge des Bundesstaates gestritten. Die tiefe Spaltung des amerikanischen Bevölkerung wird sichtbar. Liberale und Linke gegen Trump-Anhänger.
DeutschlandfunkKultur // 28.9. 2020; 5 min
Identitätskämpfe auf dem amerikanischen Campus
Seit längerem werden Amerikas Universitäten und Colleges von einer Mischung aus Political Correctness, Identitätsvorstellungen und Meinungsschutzräumen durcheinandergewirbelt. Der erste Verfassungszusatz über “free speech” wird als Waffe eingesetzt oder auch zur Verteidigung, bisweilen abstrus umgedeutet.
rbbKultur // 06.07.2020; 26 min
Geisterstädte - eine amerikanische Geschichte
Robert Frost - ein Dichter als Stimme Amerikas
Robert Frost, geboren 1874, ist in den USA ein Mythos. Sein Auftritt 1961 bei der Amtseinführung von John F. Kennedy ist Legende, als Dichter der Landschaft wird er bis heute verehrt. Ein Portrait von Nora Sobich.
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rbbKultur // 25.01.2020; 26 min
Auf ‘Hexenjagd’ - an der US-Ostküste in Salem
Im Hexenwahn (1692) in Salem, Massachusetts, fand der US-Dramatiker Arthur Miller in den Fifties den Stoff für seine politische Allegorie auf die McCarthy-Kommunistenhetze. Eine Spurensuche rechtspopulistischer “Witch hunt”-Hysterie.
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rbbKultur // 29.10.2019; 26 min
Der Endicott-Birnbaum in Danvers - Ein wundersam wiederständiger Birnbaum
Fast 400 Jahre alt ist der Endicott-Birnbaum in Danvers, Massachusetts - älter als die Vereinigten Staaten selbst. Feuer und Vandalismus konnten ihm nichts anhaben. Bis heute schmecken seine Früchte köstlich. Seit 2011 ist er Nationaldenkmal.
DKultur; Studio 9; 5.10.2019; 5 min
Indianer Spielen - Stereotypen im Fantasyland
Der auch von Franz Kafka gehegte "Wunsch, Indianer zu werden", lässt sich mit unzähligen Theater- und Filmszenen verbinden. Nora Sobich erkundet die Geschichte des "Playing Indian": Die Indianer wurden erst verdrängt und beinah ausgerottet, dann wurde ihre Identität bezwungen. Das Ende einer erfolgreichen Eroberung markiert der Zirkusindianer.
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RBB Kulturradio // 23.05.2019; 26 min
Bauhaus in Neuengland - die Modernisten im amerikanischen Exil
Nur vierzehn Jahre lang existierte das Bauhaus in Deutschland, bevor die Nazis die Modernisten vertrieben. Der Geist der weltberühmten Kunsthochschule aber wehte weiter. In den USA vor allem, wo schon 1930 die ersten Ausstellungen begannen, "the Bauhaus" mit dem American Way of Thinking zu vereinen. Die Ergebnisse der transatlantischen Beziehung hat Nora Sobich in Chicago, North Carolina und Massachusetts aufgesucht – und erzählt über einfache Häuser, eine besondere Willkommenskultur und schwierige Erbschaften.
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RBB Kulturradio // 23.01.2019; 26 min
Der kleine König Walter Gropius - beim Grope Fest in Neuengland
DeutschlandfunkKultur; Studio 9; 25.05.2019; 5 min
Der amerikanische Roadtrip und die Suche nach Amerika
Als literarisches Genre ist der Roadtrip geradezu Pflicht geworden: Jeder hat seinen gemacht, von Vladimir Nabokov bis John Steinbeck, von Jack Kerouac bis Henry Miller. Die an Autoscheiben vorbeifliegende Unmittelbarkeit des Unterwegs-Seins ist als ultimativ amerikanischer Erfahrungshorizont allerdings auch schon etwas in die Jahre gekommen. Es ist mehr das romantische Klischee vom guten alten Roadtrip, das auf die Straße treibt, „to hit the road“.
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RBB Kulturradio // 12.01.2019; 26 min
Die jungen Hexen von Salem: Politische Gegenkultur in den USA
Ende des 17. Jahrhunderts zerschellte an den Hexenprozessen in Salem, Massachusetts, die Theokratie der Puritaner. Heute gibt es in Salem nicht nur jede Menge Hexenkommerz und Halloween-Spektakel. Eine politisch engagierte „Witch Community" hat dem ”Hexenjagd”-Populismus des derzeitigen US-Präsidenten den Kampf ansagt.
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RBB Kulturradio // 31.10.2018; 7 min
Progressive Hexen kapern eine Stadt
DfunkKultur; Studio 9; 31.10.2018; 5 min
American Zombie - ein Archetyp der Angst
‘Zombies’ verkörpern alles, was moderne Massengesellschaften so an Ängsten und Unbehagen produzieren: Epidemien, Flüchtlingsströme, Überbevölkerung, Entfremdung. Seit George Romeros Kult-Klassiker "Die Nacht der lebenden Toten" (1968) sind die ‘Untoten’ nur immer mehr geworden. Was ist los?
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RBB Kulturradio // 04.10.2018; 26 min, // Wdh. 15.3.2018 “Die Lebenden gegen die Toten - Wie die Zombies in die Film-Welt kamen und geblieben sind”
Amerikas vergessene Kriege - Warum die First Nation in der US-Geschichte keinen Platz hat
Amerikas Geschichtsverständnis reduziert sich auch im 21. Jahrhundert noch auf einen märchenhaften Gründungsmythos, der Unbequemes ausläßt. Zentrale Massaker und Schlachten zwischen Weißen und Native Americans sind so gut wie vergessen. Der erste dieser aus dem amerikanischen Selbstbild getilgten Konflikte war der King Philip's War (1675 - 1676), er etablierte eine Vernichtung, die sich Stamm für Stamm in den folgenden 200 Jahren wiederholte. Auf ein "wahres" Erinnern kolonialer Vergangenheit wartet das indigene Amerika bis heute.
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RBB Kulturradio // 21.2.2018; // Wdh. 31.7.2019; 26 min
Schmerzfrei glücklich? Amerikas fatale Opioid-Epidemie
Jeden Tag sterben in den USA ca. 140 Menschen an den Folgen von Schmerzmittel-Missbrauch. Insbesondere Angehörige der Mittelschicht sind davon betroffen. Die vom Arzt verordneten Medikamente nach Operationen und gegen Beschwerden aller Art machen extrem schnell abhängig und wirken als eine Einstiegsdroge für zum Beispiel Heroin. Die sogenannte Opioid-Krise wurde seit den 90er Jahren ignoriert, auch weil die Pharma-Industrie die Gefahren stets leugnete. Erst jetzt reagiert die Politik.
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RBB Kulturradio // 11.12.2017; 26 min; // “Shortlist” Publizistik-Preis Stiftung Gesundheit 2018
Eltern der Opfer fordern Aufklärung/Opioid-Missbrauch in den USA
Die Pharmafirma Purdue vertreibt in den USA das Schmerzmittel OxyContin - ein Opiod, das stark abhängig macht oder zu Heroinsucht führen kann. Eltern von Drogentoten protestieren gegen Purdue. 35 Bundesstaaten haben den Konzern verklagt.
DeutschlandfunkKultur // 26.2. 2019; 5 min;
Am wundersamen Nebelmeer - zum 200. Geburtstag von Theodor Storm
Am bekanntesten ist sein schaurig-tragischer "Schimmelreiter". Wie die meisten Novellen von Theodor Storm (1817 - 1888) spielt auch er an der stürmischen Westküste, wo Storm als Bürgersohn aufwuchs und den Großteil seines Lebens verbrachte. Dem in vielen widersprüchlichen norddeutschen Aufklärer ging es ums Elementare. Das Geheimnisvolle war Husums Heimatdichter der Moderne immer auch Weltsicht.
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RBB Kulturradio // 09.09.2017; 26 min
Wake up - Wach auf! Zum 200. Geburtstag von Henry David Thoreau
Der amerikanische Lebensphilosoph und Naturschriftsteller Henry David Thoreau war ein Individualist der sehr eigenen Art. Er galt als sonderbarer Vogel der an sonderbaren Vögeln nicht eben armen Frühphase der amerikanischen Literatur, der sogenannten "American Renaissance". Nora Sobich zeichnet in ihrer Sendung ein vielseitiges Porträt des Schriftstellers.
RBB Kulturradio // 08.07.2017; 26 min; Wdh. von 05.05.2012
Amerikas stille Drogensucht
Immer mehr junge Menschen sterben in den USA an den Folgen von Drogenmissbrauch - mehr als zu Zeiten der großen Crack-Krise. Schuld daran sind hochgradig süchtig machende Schmerzmittel. Sie berauschen ähnlich wie Heroin - und werden bedenkenlos verschrieben.
DeutschlandfunkKultur // 8.05. 2017; 7 min
First Americans - Wie Nordamerikas Ureinwohner ihre kulturellen Wurzeln wieder beleben
‘People of the First light” - mit ihrer Hilfe überstanden 1620, wie es erzählt wird, die Mayflower-Pilgrims ihren ersten Winter in der Neuen Welt. Während jetzt der neue US-Präsident einen weißen Gründungsmythos radikalisiert, setzt sich bei der Wampanoag-Nation ein kulturelles Wunder fort. Dem bis heute auf Cape Cod ansässigen Stamm gelingt das lange Undenkbare, seine über 150 Jahre nicht mehr gesprochene Sprache wiederzubeleben.
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RBB Kulturradio // 12.04.2017; 26 min
Der erste Tag des Unfassbaren - Donald Trump tritt sein Amt an
Nach Hillary Clintons dramatischer Wahlniederlage tritt am 20. Januar der New Yorker Milliardär Donald Trump das höchste Amt der Welt an. Was bedeutet die Ära Trump für Amerikas Demokratie? Für Frauenrechte? Bürgerechte? Den Weltfrieden? Die aufgestellte Regierung des designierten Präsidenten läßt nichts Gutes erwarten. Noch hofft das Land - zwischen Entsetzen und Furcht.
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RBB Kulturradio // 17.o1.2017; 26 min
Schmerzmittel als Einstiegsdroge: die Opioid-Krise in den USA
Starke, von der Pharmaindustrie als Schmerzmittel gepushte Opioide wie OxyContin sind in den USA über missbräuchliche Verschreibungspraktiken zur Einstiegsdroge für Heroin geworden. Betroffen sind nicht die urbanen Ballungszentren, sondern Kleinstädte und Vororte. Im Weißen Haus wird bereits von einer Epidemie gesprochen.
DeutschlandfunkKultur // 9.10. 2016; 30 min; Wdh. 25.05.2017
American Populism: Zeiten politischer Aufruhr
Während Populismus in Europa oft ausgesprochen demokratiefeindlich gefärbt ist, ist er in Amerika tief in die politische Kultur eingewoben. Ob links oder rechts, alle vier Jahre feiert die Nation mit dem US-Präsidentschaftsrennen ausgelassen einen kunterbunten Karneval des Populismus. Jetzt aber sprengt Donald Trump jede Grenze der Verträglichkeit. Amerika muss sich warm anziehen.
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RBB Kulturradio // 14.o7.2016; 56 min
Eine Frau für Amerika - Hillary Clintons Kampf ums Weiße Haus
RBB Kulturradio //26.03.2016; 56 min; aktualisierte Wiederholung 16.07.2016
"Zeitpunkte"/Reportage
Transatlantische Ambivalenzen - Vor 100 Jahren starb Henry James
Für Henry James (1843-1916) war der "Zivilisationsvergleich" zwischen Neuer und Alter Welt zentrales Lebensthema. Sein umfangreiches Werk ist Weltliteratur geworden - wegweisend für die Romantheorie des 20. Jahrhunderts. Bis heute inspirieren seine Romane sowohl Gegenwartsliteratur als auch Hollywood. Vor 100 Jahren, am 28. Februar 1916, starb der amerikanische Stilist und Kosmopolit Henry James als englischer Staatsbürger in London.
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RBB Kulturradio // 27.02.2016; 26 min
Der König der Bettler: Michael Henry aus Boston
Seit über 20 Jahren steht der Bettler Michael Henry in Bostons historischem Beacon Hill, in einer der feinsten Ecken Amerikas. Immer wieder gewinnt Michael die Herzen und täglich mehrere hundert Dollar, so die Legende. Unsere Autorin hat ihn getroffen.
DeutschlandfunkKultur // 13.12. 2015; 30 min; Wdh. 20.11.2016
'Amerikas großes Gewissen' - dem Dramatiker Arthur Miller zum 100ten
Als Aufklärer hat sich Arthur Miller (1915-2005) verstanden. Seine politische Haltung könnte nicht aktueller sein, soziale Wirklichkeit bedingungslos darzustellen. Nora Sobich hat sich auf die Spuren dieses couragierten Humanisten und intellektuellen Selfmademan gemacht, der mit „Death of a Salesman“, “Tod eines Handlungsreisen”, die amerikanische Tragödie des 20. Jahrhunderts schrieb. Am 17. Oktober 1915 kam Miller als Sohn jüdisch-polnischer Einwanderer in New York zur Welt.
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RBB Kulturradio // 17.10.2015; 26 min
Prinzip Innovation: der Geist des zerstörerisch Neuen
Die digitale Revolution hat erfinderisches Unternehmertum ins Rampenlicht gerückt. Als zentrale Figur gesellschaftlichen Wandels wird der ‚kreative Zerstörung’ praktizierende Entrepreneur seitjeher vor allem in Amerika bewundert. Die neuen Tech-Pioniere des ‚Silicon Valley’ feiern nun als gesellschaftlichen Fortschritt, mit sogenannten „disruptive Innovations“ Bestehendes umzustürzen. To make the world a better place?
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RBBKulturradio//30.04.2015 56 min; MDR Figaro//05.11.2015
Das Diktat der Zeit
Die einen haben zu viel, die anderen zu wenig: Zeit zu haben, ist auch eine Haltung. Und keine Zeit zu haben, ist für viele ein Statussymbol. Bereits vor knapp 100 Jahren prophezeite der große englische Ökonom John Maynard Keynes, dass der technische Fortschritt die Utopie des drei-Stunden-Tags realisieren werde. Die Moderne hat allerdings nicht mehr an Zeit gebracht. Trotz Beschleunigung und zeitsparenden digitalen Fortschritts scheint Zeit immer knapper.
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RBB Kulturradio //27.07. 2015; 26 min; MDR Figaro // 02.01.2016
Forever Wild: die Abenteuer des James Fenimore Cooper
"Der letzte Mohikaner“ – Wer kennt ihn nicht? In ungekürzter Neuübersetzung liegt jetzt das Hauptwerk des großen amerikanischen Romantikers James Fenimore Cooper (1789–1851) vor. Für seine Abenteuergeschichten weltberühmt, war der Vielschreiber mehr als bloß Jugendbuchautor: Chronist des jungen Amerika, politischer Philosoph, ökologischer Vordenker. In Cooperstown, das sein Vater in die ‘Wildnis’ baute, fand er die ‘Landschaft’ seiner Romane.
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RBB Kulturradio // 18.4. 2015; 25 min
Charles Dickens und die Mädchen aus Lowell - eine Weihnachtsentdeckung
’A Christmas Carol’ - das wohl berühmteste Weihnachtsmärchen der Welt. ‘My ghostly little book’, wie Charles Dickens seinen sozialkritischen Appell nannte, schrieb er 1843 - nach seiner ersten Amerikareise. Wie jetzt entdeckt wurde, war es eine ‘ghost story’, verfasst von jungen Fabrikarbeiterinnen der neuenglischen Industriestadt Lowell, die Dickens zu seiner unsterblichen Weihnachtsgeschichte inspirierte. Eine Reportage auf den Spuren eines Christmas-Klassikers.
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RBB Kulturradio // 26.12. 2014; 25 min
Der Vorgarten. Ein amerikanisches Kulturgut
In Amerika ist der „Front lawn“, der Vorgartenrasen, ein Kulturgut. Über 30 Milliarden Dollar läßt sich die Nation jährlich ihre Leidenschaft für das Einheitsgrün kosten. Als gesellschaftlich und ökologisch anachronistisch gerät dieses Symbol privaten Vorortglücks allerdings zunehmend unter Beschuß.
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RBB Kulturradio // 4.8. 2014; 26 min
Let's talk about - Literatur - Baby... - Schon im Lesekreis?
Lesen muß kein einsames Vergnügen sein. In Amerika gibt es drei bis vier Millionen „Book Groups“ - Lesekreise. Eine sehr eigene Lesekultur ist da entstanden und mittlerweile selbst schon Genre von Romanen und Hollywood-Filmen. Das populäre Phänomen des gemeinschaftlichen Lesens ist auch bei uns verbreitet, anders als in Amerika allerdings noch ohne den Beistand von Buchhandlungen und Verlagen.
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RBB Kulturradio // 19.7.2014; 26 min
Ich verkaufe, also bin ich. Der Mythos des Salesman
Der ,Salesman' - Verkäufer - ist ein amerikanischer Charakter. Für seinen Selbsterfindungsgeist wird dieser moderne Überzeugungskünstler so sehr bewundert, wie er als Willy Loman in Arthur Millers Tragödie„ Tod eines Handlungsreisenden“ bedauert wird. Sein Knowhow gilt heute mehr denn je. Die Kunst der Selbstvermarktung ist zur Voraussetzung für persönlichen Erfolg geworden.
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RBB Kulturradio // 27.3.2014; 56 min
1. Radiopreis Rias Berlin Kommission 2015
Bilbao im Wohnzimmer - wie richten wir uns ein?
Selbst bei Möbeln ist Geschmack erlernbar - so das Kredo von Industriedesignern und bürgerlichen Interieur-Künstlern. Inzwischen ist viel geübt worden. Einrichten kann jeder. Als Schaukästen von Lebensgewohnheiten erzählen private Räume heute vor allem von uns selbst.
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RBB Kulturradio // 25.11.2013; 26 min
Laß uns leben wie die Seemöwen - dem amerikanischen
Dramatiker Eugene O’Neill zum 125ten
An Dramen hat es im Leben Eugene O’Neills (1888 - 1953) nie gefehlt. Den Nobelpreis erhielt dieser in sich gekehrte Abenteurer, noch bevor er überhaupt sein Meisterwerk geschrieben hatte, „Eines langen Tages Reise in die Nacht“, - die schonungslose Seelenanalyse seiner eigenen Familie. Nora Sobich ist an die amerikanische Ostküste gereist, nach New London und Provincetown auf Cape Cod, wo O’Neill Anfang des letzten Jahrhunderts das moderne amerikanische Drama erfand.
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RBB Kulturradio // 12.10.2013; 26 min
Amerikas ,Gun Culture' - ein umstrittenes Selbstverständnis
Was liebt Amerika an seinen Waffen? Trotz jüngster Amokläufe und Gewaltexzesse scheint das in der US-Verfassung garantierte Recht auf bewaffnete Selbstverteidigung unantastbar. Für viele Amerikaner ist Waffenbesitz nicht nur ein Gesetz, sondern ein Kulturgut – Symbol für Freiheit und Sicherheit. Damit behaupten die Vereinigten Staaten im 21. Jahrhundert noch so etwas wie eine geheiligte Sonderstellung.
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RBB Kulturradio // 04.07.2013; 56 min
Neue Begeisterung für Edith Wharton – die amerikanische ‚Gilded Age’ - Erzählerin, die ‚Lady Fifth Avenue’
Die New Yorker High-Society-Chronistin Edith Wharton (1862-1937), die als erste Frau 1921 einen Pulitzerpreis erhielt, ist in Amerika alles andere als ein Geheimtipp – etablierte Klassikerin der „Novel of manners“. Nora Sobich unternimmt in ihrer Sendung einen Besuch in Edith Whartons imposanten Sommerpalast „The Mount“ in den berühmten Berkshire-Bergen, der für diese Vielschreiberin, die nun auch in Deutschland mit feinen Neuübersetzungen wiederentdeckt wird, zur Lebensbühne wurde.
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RBB Kulturradio // 04.05.2013; 26 min
Wo bleibt die Moral beim ‚Homo oeconomicus’? Die Marktzweifel des US - Starphilosophen Michael Sandel
Zivilisationsleistungen lassen sich nicht im Supermarkt erwerben. Dennoch infiltriert der Marktglaube immer mehr Lebensbereiche. Eine Gesellschaft, in der alles für Geld zu haben ist, hört irgendwann auf, Demokratie zu sein. Der Harvard-Philosoph Michael Sandel fordert moralische Grenzen. Ist Marktkritik erlernbar?
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RBB Kulturradio // 22.04.2013; 26 min
Amerikas unbehauste Mittelschicht - der verlorene Traum vom klassenlosen Ranch-style-house
Jahrzehntelang war das preisgünstige Ranch-Style-House Amerikas Inbegriff von vollklimatisierter Wohnfreiheit. In diesen langgestreckten, einstöckigen Fertighäusern, die gleichermaßen von der Westküsten-Moderne, vom Bauhaus und Frank Lloyd Wrights "Usonian-Häusern" beeinflusst waren, erfand sich das Land als die größte Mittelklasse-Nation der Welt. Jetzt wird die Massenmoderne langsam zum Denkmal.
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RBB Kulturradio // 05.11.2012; 26 min
Die Sucht (e) nach den Dingen
Gadgets wie Smartphone, eReader oder iPad sind die neuen Freunde. Der Sehnsucht, sich in physischen Dingen wiederfinden zu wollen, hat die digitale Entmaterialisierung aber nicht etwa geschadet. Die Inszenierung des Objekts, ob als Seelenfreund oder Gegenstand der Erinnerung, erfährt immer neue Blüten: sie macht dingfest.
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RBB Kulturradio // 02.07.2012; 26 min
Henry David Thoreau - 150. Todestag
Der amerikanischen Naturschriftsteller und Lebensphilosoph Henry David Thoreau war ein Individualist der sehr eigenen Art; er entzog sich jeder festen Einordnung - ein sonderbarer Vogel in der an sonderbaren Vögeln nicht eben armen Frühphase der amerikanischen Literatur, der so genannten „American Renaissance“. Nora Sobich zeichnet in ihrer Sendung ein vielseitiges Porträt des Schriftstellers, dessen Essay „Resistance to Government“ zum Standardwerk des zivilen Ungehorsams wurde, u. a. Mahatma Gandhi und Martin Luther King als Quelle für den gewaltfreien Widerstand gegen die Obrigkeit diente.
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RBB Kulturradio // 05.05.2012; 26 min
Klassenkampf in Amerika – eine geteilte Nation vor der Wahl
Im November 2012 findet US-Präsidentschaftswahl statt. Der von astronomisch hohen Privatspenden finanzierte Wahlkampf hat sein Leitthema früh gefunden - „Klassenkampf“. Eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich spaltet das „land of the free“. Die radikalisierten politischen Lager sind zerstritten wie seit Jahren nicht mehr. Es geht um nichts Geringeres als um das Grundverständnis einer fairen Gesellschaft.
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RBB Kulturradio // 26.04.2012; 56 min
Ist der Kunde noch König oder nur Instrument?
Seit den Anfängen der Konsumentendemokratie gilt „Freedom of Choice“. So viel Auswahl wie heute gab es noch nie. Immer raffinierter durchpflügen Unternehmen und Marketingstrategen die wachsenden Datenberge nach Kundeninformationen, um am Ende das angeblich gewünschte Produkt anzubieten. Doch ist der Kunde wirklich noch König? Hat er die Freiheit der Wahl?
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RBB Kulturradio // 02.08.2011; 26 min
Detroit – American Acropolis
Amerikas geschundene „Motor City“ ist wieder angesagt. Detroit, von dessen einst zwei Millionen Einwohnern nur knapp 700.000 geblieben sind, zeigt sich nach über fünf Jahrzehnten Verfall als einer der ungewöhnlichsten Stadträume westlicher Großstadtkultur. In dieser uramerikanischen Stadt, die wie keine andere zum Symbol für Rassismus, Pioniergeist und Kapitalismus wurde, für Mobilität, Vorortzersiedlung und Bürgerkrieg, entdecken nun Künstler, urbane Pioniere und Stadtplaner neue Visionen des Städtischen.
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RBB Kulturradio // 28.04.2011; 56 min
e-Revolution – Bücher von Morgen
In den USA verzeichnen eBooks bereits zweistellige Wachstumsraten. Dort lädt man sich schon ganz selbstverständlich die Sachbücher und belletristischen Werke auf sein praktisches Lesegerät, das eine kleine Bibliothek speichern kann. Der digitale Umbruch wird nicht nur Lesegewohnheiten ändern, sondern auch den Buchmarkt selbst.
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RBB Kulturradio // 26.02.2011; 26 min
Amerika und die Freiheit – Bilanz vor den US- Kongresswahlen
Das Land der Freiheit – so versteht sich Amerika. Seit der Unabhängigkeitsbewegung hält dieser Glaube eine auf Individualismus und Selbstverantwortung gebaute Gesellschaft zusammen. Bürgerliche Rechte und Freiheiten werden mehr geschätzt als soziale Sicherheiten und staatliche Fürsorge. Für Amerikaner ist Freiheit aber auch der Zündstoff, an dem sich die Nation immer wieder zu spalten droht. Nach der Wirtschaftskrise und den ersten Reformprogrammen der Obama-Regierung wird über das wahre Verständnis dieser geheiligten Zivilreligion wieder rücksichtslos gestritten und gekämpft.
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RBB Kulturradio // 11.11.2010; 56 min
Ökonomie der Warteschlange: Lust und Leid des Schlangestehens
Jeder kennt es, keiner mag es: Schlange stehen. Am weltberühmten Massachusetts Institute of Technology in Cambridge beschäftigt sich der Professor für Ingenieurswissenschaften Richard Larson, genannt Dr. Queue, seit dreißig Jahren mit diesem hoch sensiblen sozialen Mikrokosmos und dessen mathematischen und psychologischen Parametern: Warum wir an der Kasse im Supermarkt nur sehr wenig Geduld zeigen, jedoch für eine Museumsausstellung gleich mehrere Stunden im Regen ausharren?
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RBB Kulturradio // 19.04.2010; 26 min
Jeder kennt ihn, jeder mag ihn! 100. Todestag von Mark Twain
Samuel Langhorn Clemens, besser bekannt als Mark Twain, sitzt als ur-amerikanischer Klassiker ganz Oben im US-Literatur-Olymp. Mit Huckleberry Finn und Tom Sawyer bleibt der Entertainer, Weltreisende, Selfmademan und phantastische Erzähler des amerikanischen Südens scheinbar für immer lebendig. Nora Sobich berichtet, wie Mark Twain, der am 21. April 1910 vor hundert Jahren verstarb, in Amerika auch als Rebell seiner Zeit und unverändert relevanter Gesellschaftskritiker wieder entdeckt wird.
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RBB Kulturradio // 01.04.2010; 26 min
Yes, we can! Amerikas New New Deal
US-Präsident Barack Obama will den „American Dream“ wieder wirklich werden lassen. Er hat sich vorgenommen, die Nation aus der schwersten Krise seit der „Great Depression“ zu führen und eine neue Kultur der Verantwortung zu etablieren. Ähnlich dem „New Deal“ in den dreißiger Jahren, als Amerika eine moralische Reinigung und neue Form des Staatskapitalismus erfuhr. Wie heute jedoch aus der erlebten Finanz - und Kulturkrise eine neue amerikanische Solidargemeinschaft entstehen soll, bleibt schwer vorstellbar.
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RBB Kulturradio // 19.10.2009; 56 min
Heute wäre er ein Blogger: 200ter Geburtstag von E. A. Poe
Edgar Allan Poe (1809 – 1849) ist einer der Stammväter der literarischen Moderne. In seiner Lyrik („Der Rabe“) und in seinen Erzählungen („Das verräterische Herz“) zeigt er die dunkle Seite der menschlichen Natur. Er wusste, wovon er schrieb, denn sein eigenes Leben war von zahlreichen sozialen und emotionalen Katastrophen geprägt. Nora Sobich hat sich anlässlich des 200. Geburtstages von Poe am 19. Januar auf die biographischen Spuren des Autors begeben, von dem Charles Baudelaire schrieb: „In der Literatur jedes Landes gibt es Männer, in deren Stirnfalten das Wort ‚Pech’ geschrieben steht; doch wenn man ihr Leben aufmerksam prüft, findet man Talente in ihnen, Tugenden, Begnadung.
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RBB Kulturradio // 17.01.2009; 26 min
American Pie: Wie Amerika sich immer wieder selbst erfindet
Die USA sind ein Land voller Widersprüche. Hoffnung und Verzweiflung liegen dicht beieinander. Bei allen Krisen aber steckt in der amerikanischen Mentalität ein unverwüstlicher Erneuerungswille. Wer scheitert, hat es eben versucht und fängt neu an. American Pie – das heißt: durch und durch amerikanisch, viele Tortenstücke, aber ein Geschmack. – Die Autorin, die in den USA und Berlin lebt, beschreibt in ihrem Essay den amerikanischen Impuls: „Yes, we can!“
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RBB Kulturradio // 15.05.2008; 26 min
Leseindustrie – Amerikas ausufernder Buchmarkt
In den letzten 30 Jahren ist in Amerika die Zahl der Neuerscheinungen geradezu explodiert. Mit rund 300 Millionen potentiellen Lesekunden zählt der amerikanische Buchmarkt zu den größten der Welt. Die wenigen großen Verlagshäuser haben sich auf die Produktion von Spitzentiteln konzentriert, die es auf weltweit 40 Millionen verkaufte Exemplare bringen können. Aber selbst die sogenannten schwierigen Titel sind in Folge der Marktkonzentration nicht gänzlich verschwunden, sondern erscheinen in Universitätsverlagen, einem in Amerika weit verbreiteten und nicht nur auf Wissenschaftspublikationen spezialisierten Non-Profit-Verlagstypus.
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RBB Kulturradio // 13.10.2007; 26 min
Josep Pla – Kataloniens Dichter
Josep Pla ist nicht nur der berühmteste, sondern auch der am meisten gelesene Katalanische Schriftsteller des letzten Jahrhunderts: Schulllektüre für jedes Kind in Katalonien. Er hat seine Region, die später durch den Massentourismus berühmt geworden ist, schriftstellerisch entdeckt und ihr ein literarisches Gesicht gegeben. Zur Buchmesse im kommenden Jahr mit dem Schwerpunktthema Katalonien wird erstmals auch Plas Hauptwerk, El quadern gris, Das graue Heft, als deutsche Übersetzung erscheinen.
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RBB Kulturradio // 09.09.2006; 26 min
Neid – Dimensionen eines Gefühls
Es ist ein Zeitzeichen, dass auf Symposien über Neid diskutiert wird: Neid stört die menschliche Seelenruhe und schädigt den Frieden der Gemeinschaft - schon für die alten Griechen eines der schlimmsten Laster und im Christentum eine der sieben Todsünden. Doch eine neidfreie, auf harmonischer Gleichheit basierende Gesellschaft bleibt Utopie. Und in der modernen Wirtschaftslehre wird das neidische Begehren sogar als anspornender Motor von Ehrgeiz und Wettbewerbsdenken ins Positive verkehrt. - Was ist Neid und wie gehen wir damit um? Eine Annäherung.
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RBB Kulturradio // 27.04.2006; 56 min
Creative Writing macht Schule
Diplom-Schriftsteller sind in Deutschland bisher die Ausnahme. Anders in Amerika, wo “Creative Writing“ seit fast einem Jahrhundert fest im Literaturbetrieb verankert ist: Wer will, kann Schreiben lernen. Das gilt für alle. Auch in Deutschland etabliert sich eine pragmatischere Auffassung des Schreibens, die weniger auf romantischen Geniekult als auf handwerkliche Fertigkeiten setzt.
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RBB Kulturradio // 06.01.2006; 26 min
Global Flying – Von der Zukunft der Flughäfen
Die Zahl der Flugreisen wächst und wächst. Weltweit – in Europa, Amerika, Asien – entstehen derzeit neue Flughäfen mit modernsten High-Tech-Terminals und umfassenden Service-Angeboten. – Die ersten berühmten Flughäfen der Nachkriegszeit spiegelten architektonisch noch Fortschrittsglaube und Romantik. Hat sich in der Welt der Billigflieger der Flughafen heute zu einem „junk space“ trivialisiert, wie Tankstellen und Bahnhöfe? Oder ist der Mythos vom Fliegen immer noch zu spüren?
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RBB Kulturradio // 07.04.2005; 56 min
Literaturverbote – der Fall Esra
Nach den Publikationsverboten für die Romane "Esra" von Maxim Biller und "Meere" von Alban Nikolai Herbst im vergangenen Jahr wird die Frage debattiert, ob Literatur mit juristischen Mitteln bewertet werden darf. Können Personen, die sich in Romanen wiederzuerkennen glauben, ein Verbot erwirken? Ist das Zensur, wie der Großteil der Kritiker meint, oder handelt es sich eher um Notwehr in Zeiten zunehmenden ‚Voyeurismus'? Fragen, denen Nora Sobich in ihrer Sendung nachgeht.
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RBB Kulturradio // 21.08.2004; 26 min
Literaturklassiker – Bestseller o. Ladenhüter
Welchen Stellenwert haben heute Klassiker wie Brecht, Carver, Malerba oder Chandler, welche Rolle spielen sie in den Bilanzen der Verlage, wie sieht es mit den Rechten aus, verschaffen die hohen Preise für Lizenzen von Neuerscheinungen ihnen eine Wiedergeburt? Welche Ausgaben gibt es? Wie verhält es sich mit den Lesegewohnheiten, schmökern Leser lieber eine zweites Mal die Brüder Karamasow als zum ersten Mal Franzens Korrekturen oder haben Klassiker nur noch zu runden Geburts- und Todestagen eine Chance?
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RBB Kulturradio // 10.01.2004; 26 min
Durch Dick und Dünn – Warum es so schwer ist, schlank zu sein
Das Leben im Kalorien-Überfluss ist zur Herausforderung geworden. Immer mehr Menschen plagen sich mit Diäten ab, exerzieren in Fitness-studios, probieren die neuesten Appetitzügler, begeben sich in die Praxen von Schönheitschirurgen oder Ernährungsberatern. Aber stetig steigt die Zahl der Übergewichtigen. – Wo liegen die Ursachen für unsere Schwierigkeiten mit dem richtigen Essen?
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RBB Kulturradio // 17.04.2003; 56 min